Schulerweiterung von G8 zu G9

Durch den Wechsel von G8 und G9 hat ein Planungsbüro Raumbedarf für unsere Schule festgestellt. U.a. fehlen

  • 4 Klassenräume
  • 6 Differenzierungsräume
  • Büros und Besprechungsräume
  • 1 Aufenthaltsraum für Oberstufenschüler

Nach zwei Jahren intensiver und konstruktiver Beratung und Absprachen zwischen Verwaltung und Schule wurden gemeinsam drei Varianten erarbeitet:

Überrascht wurden wir jedoch kurz vor der geplanten Schulausschusssitzung im Herbst 2023 von Plänen, die die Verwaltung der Stadt ohne Absprache entworfen hat. Diese Pläne lassen die Sicherung des hohen pädagogischen Standards sowie Möglichkeiten der Weiterentwicklung des pädagogischen Konzepts am Gymnasium Rahden nicht zu.

Unsere pädagogischen Konzepte und die hohe Qualität der Arbeit unserer Schulgemeinschaft sind in Gefahr, denn …

  • … der Übergang zum neuen G9 erfordert mehr Raum. Das neue G9 enthält neben neuen Fächern, neuen Unterrichtsformen und neuen Prüfungsvorschriften vor allem eine deutliche Erhöhung des bisherigen Stundenvolumens in der Oberstufe.
  • … die Pläne der Stadtverwaltung schaffen eine Vielzahl organisatorischer Probleme für den Unterrichtsbetrieb, da Räume fehlen, die vorgesehenen Räume zum Teil zu klein und an falscher Stelle platziert sowie vorgesehene Mehrfachnutzungen nicht praktikabel sind.
  • … der Unterrichtsbetrieb wird erschwert, da z. B. Unterrichtsmaterialien und Technik zwischen den Gebäuden hin und hergetragen werden müssen, die Lage der Differenzierungsräume eine sinnvolle Nutzung erschwert und zu Aufsichtsproblemen führt, fehlende Klausurräume zu Personalmangel und Unterrichtsausfall führen.
  • … für wichtige Projekte, wie die Robotik oder alle Projekte, die Schülerinnen und Schüler ehrenamtlich für ihre Mitschüler anbieten, ist kein Raum vorgesehen.
  • … Räume zum selbstständigen Lernen, wie das Selbstlernzentrum und die Bibliothek sollen eingeschränkt werden.
  • … die Schulgemeinschaft wird auseinandergerissen, das Schulleben verliert an Atmosphäre, die Organisation gemeinschaftsbildender Projekte wird erschwert, die Vorbildwirkung der Großen für die Kleinen wird verringert.
  • … die Organisation aller Angebote, welche die Großen für die Kleinen durchführen, wie die Hausaufgabenbetreuung, Arbeitsgemeinschaften, die Arbeit der Paten usw. wird erschwert, wodurch die Gefahr einer Verkleinerung unseres Angebotes im Bereich des Förderns und Forderns besteht.

Weitere Informationen

Weitere Vorlagen und der Beschlussvorschlag der 9. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schule und Sport am 29.11.2023 sind im Ratsinformationssystem der Stadt Rahden einzusehen: Vorgang 124/2023