Tag der deutsch-französischen Freundschaft

(Beitrag vom 13.02.2020)

Wenn das Foyer des Gymnasiums in den Farben der deutschen und französischen Flaggen geschmückt ist und der Beginn der großen Pausen mit der Marseillaise eingeleitet wird, wenn in der Halle anschließend französische Musik erschallt, in der Luft der Duft von Crêpes, Quiches und Käse liegt, dann ist es, wie in jedem Jahr am 22. Januar, wieder soweit: Wir feiern die deutsch-französische Freundschaft!
Seit Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Präsident Charles de Gaulle am 22.01.1963 im Pariser Élysée-Palast den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag unterzeichneten, der eine jahrhundertelange Feindschaft beider Länder beendete, sind hunderttausende von jungen Menschen aus beiden Ländern zu Freunden geworden, wurden Familienbande geknüpft und zahlreiche Organisationen gegründet, die die enge Zusammenarbeit auf kultureller, politischer und persönlicher Ebene unterstützen und fördern. Heute kann sich niemand mehr vorstellen, dass das deutsch-französische Verhältnis jemals anders war, und diese tiefe Verbundenheit feiern wir jedes Jahr am 22. Januar mit der ganzen Schulgemeinschaft.
An dieser Stelle dankt die Fachschaft Französisch all jenen ganz herzlich, die mit ihrem Einsatz und mit ihren Spenden dieses gemeinsame Ereignis möglich gemacht haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt: Vive la France – vive l'Allemagne – vive l'amitié franco-allemande!

Brüssel 2019

(Beitrag vom 01.10.2019)

Wie es schon Tradition an unserer Schule ist, fuhren auch in diesem Schuljahr die Französischkurse des Jahrgangs 9 für drei Tage nach Brüssel.
Sonniges Wetter brachte gute Stimmung und war der Rahmen für ein gelungenes Programm; wir erlebten Europas Geschichte und Gegenwart im Parlamentarium, bestiegen den Triumphbogen und das Atomium – und ließen uns belgische Fritten vom Maison Antoine sowie von uns (!) selbstgemachte Pralinen in der Chocolaterie schmecken. Im Armeemuseum begeisterten uns vor allem die Flugzeuge; in einem durften zwei Schüler sogar Probe sitzen.
In einer Fotorallye durch die Stadt traten Schülerteams gegeneinander an, wobei sie unter anderem mit Einheimischen auf französisch in Kontakt treten mussten. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Herausforderung mit Begeisterung angenommen wurde: Platz 1 war hart umkämpft!
Insgesamt war es ein erlebnisreicher und spannender Ausflug in die europäische Hauptstadt.
 

Der Tag der deutsch-französischen Freundschaft – in diesem Jahr vorgezogen

(Beitrag vom 23.01.2017)

Liebevoll bis ins Detail: Schülerin bei der Vorbereitung eines Standes mit französischen Köstlichkeiten.

Crêpes, Galettes, Madeleines, Sandwichs au saucisson et au fromage, elsässischer Flammkuchen und viele weitere "Gourmandises" und Leckereien standen am Freitag im Mittelpunkt der beiden großen Pausen: Zwei Tage vor dem offiziellen Termin rief die Fachschaft Französisch den "Tag der deutsch-französischen Freundschaft" aus. Eigentlich wird dieser alljährlich am 22. Januar begangen, dem Tag, an dem im Jahr 1963 der Elysée-Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich unterzeichnet wurde. Da der Gedenktag in diesem Jahr aber auf einen Sonntag fiel, wurde er am Gymnasium Rahden kurzerhand vorverlegt, und so luden die Französisch-Kurse und ihre Lehrer/-innen zu französischer Musik und Spezialitäten in das Foyer ein. In den Farben der Trikolore geschmückt boten die Stände französische Köstlichkeiten – und die Schülerinnen und Schüler griffen freudig zu.

Die Aktion zum Jahrestag des Elysée-Vertrages ist an unserer Schule bereits zur Tradition geworden. Für Hannah Kelting aus der Jahrgangsstufe Q2 tritt der eigentliche Anlass schon beinahe in den Hintergrund: „Wir sind im Frieden aufgewachsen und kennen die Bedingungen früher ja nur aus dem Unterricht. Für uns ist das gute Verhältnis zu Frankreich zu einer Selbstverständlichkeit geworden.“ „Jedenfalls sind wir froh, dass die Beziehung zwischen den beiden Ländern in der Mitte Europas eine so friedliche Entwicklung genommen hat“, ergänzt Rosanna Matthäus, die auch an den Austausch unserer Schule mit dem Lycée Condorcet in Limay bei Paris erinnert. Genau solche Begegnungen und Programme hat der Elysée-Vertrag ins Leben rufen wollen. Heute, über 50 Jahre später, ist das angestrebte Ziel der Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich Realität geworden. Gelebte Realität – auch in Rahden.

Französischkurs der Jahrgangsstufe 7 gönnt sich „Pique-nique en blanc“

(Beitrag vom 26.10.2016)

In Anlehnung an das seit Jahren in Frankreich sehr beliebte „Dîner en blanc“ – ein gesetztes, in Weiß gehaltenes Abendessen unter freiem Himmel, zu dem alle Gäste von Kopf bis Fuß in Weiß gekleidet erscheinen – hat sich der Französischkurs der Jahrgangsstufe 7 jetzt ein „Pique-nique en blanc“ gegönnt.

Da das Wetter nicht so recht mitspielen wollte, wurde kurzerhand in der Cafeteria gepicknickt. Letzteres tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Die frischen Croissants und die duftende Chocolat schmeckten den an diesem Tag „en blanc“ gekleideten Mädchen und Jungen auch im Schulgebäude ganz ausgezeichnet. Und da sich in solch entspannter Atmosphäre nicht nur gut schlemmen, sondern ebenso prima plaudern lässt, wurden so ganz nebenbei auch noch die Französischkenntnisse vertieft... – Eine echte „situation de win-win“, die in jedem Fall eine Wiederholung verdient!

Kursfahrt nach Brüssel

(Beitrag vom 24.10.2016)

Strahlende Gesichter bei strahlendem Sonnenschein: die Brüssel-Fahrer 2016 vor dem Atomium.

Die Französisch-Kurse des 9. Jahrgangs fuhren vom 14. bis zum 16. September nach Brüssel. Die belgische Hauptstadt, Zentrum der Europäischen Union, empfing uns mit tropischen Temperaturen.

Nach einem wunderbar warmen Sommerabend im Park rund um die imposante Basilique du Sacré-Cœur brachen wir am frühen Morgen des zweiten Tages zu einer Stadtbesichtigung auf, die uns zum herrschaftlichen Anwesen des belgischen Königs führte und zu einem Zwischenstopp in einer Pralinenmanufaktur. Wir kosteten von der leckeren Schokolade, hörten von der Geschichte des Kakaos und beteiligten uns sogar daran, Pralinen herzustellen.

Weiter ging es durchs Europaviertel mit seinen unzähligen Geschäftsstellen und zum Triumphbogen, von dessen Dach aus wir einen grandiosen Blick über die ganze Stadt erhaschen konnten. Die Grande Place im Zentrum zeigte uns das Zusammentreffen von französischer und niederländischer Kunst und Architektur. In kleinen Gruppen mischten wir uns unter die Touristen und die Schüler bewiesen u. a. in einer Foto-Rallye ihre Französischkenntnisse, als sie auf eigene Faust die Stadt erkundeten.

Am Freitag besuchten wir noch das Atomium mit seinen futuristischen Verbindungsröhren und verabschiedeten uns mit einem ausgiebigen Blick aus der obersten Kugel von der Stadt.

Französisch lernen – ausgezeichnet!

37 Schülerinnen und Schüler des Rahdener Gymnasiums erhalten Sprachdiplom

(Beitrag vom 10.07.2016)

Kurz vor den Sommerferien konnten 37 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Rahden ihr Sprachdiplom DELF entgegennehmen. Mit dieser Auszeichnung (Diplôme d'Etudes en Langue Française) bescheinigt das französische Schulministerium den Schülerinnen und Schülern ihre Fähigkeiten, sich in der französischen Sprache zu verständigen. Die Prüfungen werden auf vier unterschiedlichen Niveaus durchgeführt. Neben schriftlichen Aufgaben Anfang des Jahres im Rahdener Gymnasium mussten sich die Gymnasiasten dazu auch einer mündlichen Prüfung unterziehen. Dafür trafen sie sich in diesem Jahr in Spenge.
Wie die anderen Schülerinnen und Schüler war Denise Pape aus der 7. Jahrgangsstufe bei den Gesprächen mit den Beauftragten des Institut français aufgefordert, Dinge des täglichen Lebens auf Französisch zu besprechen: „Ich sollte an einer französischen Schule in der Kantine essen und alles Nötige mit dem Sekretariat klären.“
Für Linda Röhling aus der Klasse 8 sorgten die Aufgaben und Gespräche mit den Franzosen für keine großen Überraschungen mehr: Sie war schon zum zweiten Mal dabei. „Es hat wieder Spaß gemacht“, meint sie rückblickend. „Schön, dass es gut geklappt hat.“
Für die Schülerinnen und Schüler haben sich die Anstrengungen gelohnt: Schwarz auf Weiß können sie nun mit einer offiziellen Urkunde des französischen Staates ihre Sprachkenntnisse nachweisen. Gerade bei Bewerbungen ist das sicher kein Nachteil – gleichzeitig aber auch ein Beleg für die erfolgreiche Sprachvermittlung am Rahdener Gymnasium.

„Impressionen“

Vom Besuch bei unserer französischen Partnerschule, dem Lycée Condorcet in Limay

(Beitrag vom 21.05.2016)

Hatten gemeinsam viel Spaß: Deutsche und französische Teilnehmer/-innen des Frankreich-Austauschs 2015/16.

„Impressionen“ – unter diesem Motto stand der Besuch von rund 30 Schülerinnen und Schülern bei unserer französischen Partnerschule, dem Lycée Condorcet in Limay bei Paris. Gut eine Woche hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, in ihren Gastfamilien und bei Ausflügen nach Paris oder an die Atlantikküste die unterschiedlichsten Eindrücke zu sammeln. Die französischen Austauschpartner waren im vergangenen Dezember bereits in Deutschland, und so konnten die geknüpften Kontakte auf vielfältige Weise erneuert und vertieft werden. Bei ihrem Zweitagesausflug nach Paris wohnten die Rahdener Schüler/-innen in einer modern ausgestatteten Jugendherberge, deren historisches Gebäude gleichzeitig einen Einblick in die geschichtliche Vielfalt der Stadt bot. Weitere Eindrücke boten ein Besuch im Louvre, die Besichtigung der Kathedrale Notre-Dame sowie ein Ausflug auf die Butte Montmartre mit der Kirche Sacré Coeur und dem schon legendären Ausblick auf die französische Hauptstadt. Dem Motto der Fahrt war auch ein Abstecher nach Honfleur, einem kleinen, malerischen Hafenstädtchen an der Kanalküste sowie die Kunstausstellung im Musée des Beaux Arts André Malraux in Le Havre gewidmet: Zu sehen waren Gemälde des… …Impressionismus:)

Die Bilanz der beiden Begegnungen war bei allen Beteiligten jedenfalls positiv und so hoffen wir auf eine baldige Wiederholung – um noch mehr „Impressionen“ sammeln zu können.

Französisch, wie es nicht im Schulbuch steht

32 Schülerinnen und Schüler mit DELF-Zertifikat ausgezeichnet

(Beitrag vom 30.09.2015)

Ihren Erfolg haben 32 Schülerinnen und Schüler unseres Hauses nun schwarz auf weiß bestätigt: Französischlehrerin Biljana Ravlic überreichte ihnen vor Kurzem ihre DELF-Urkunden (Diplôme d'Etudes en Langue Française). Letztere bescheinigen den Schülern ihre sprachpraktischen Französisch-Kenntnisse. Die DELF-Prüfungen werden zu Beginn eines jeden Schuljahres vom französischen Schulministerium und dem Institut Français auf vier verschiedenen Niveaustufen organisiert.

Die schriftlichen Prüfungen, bei denen es auch ums Hörverstehen geht, finden in den Schulen statt. Die mündlichen Prüfungen wurden in diesem Jahr in Herford durchgeführt. In Gesprächen, deren Inhalt an die Erlebniswelt der Schüler anknüpft, sollen die Jugendlichen Mitarbeitern des Institut Français Rede und Antwort stehen und damit unter Beweis stellen, dass sie sich auf Französisch angemessen ausdrücken können.

Während die Prüfungen für manche Teilnehmer/-innen eine kleine Nervenprobe darstellten, konnten andere schon auf ihre Erfahrungen aus den vergangenen Jahren zurückgreifen: „Aufgeregt ist man immer“, meinte etwa Arne Gerke aus der Jahrgangsstufe EF, der die Prüfung auf einem niedrigeren Niveau schon einmal abgelegt hat, „doch ist die Atmosphäre sehr entspannt“.

Der Aufwand für die Vorbereitung und die Prüfungen selbst hat sich nach Ansicht der Teilnehmer/-innen jedenfalls gelohnt: Sie haben gesehen, dass Französisch nicht nur im Unterricht und im Schulbuch stattfindet und können in Zukunft zum Beispiel bei Bewerbungen nachweisen, dass sie sich in der Fremdsprache ausdrücken können – im Zeichen der zunehmenden Europäisierung unseres Lebens ein nicht zu unterschätzender Vorteil!

Austausch mit französischem Lycée

40 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Rahden in Frankreich zu Gast

(Beitrag vom 04.11.2014)

Nach dem Besuch der Schülerinnen und Schüler des Lycée Condorcet im März stattete eine Gruppe von 40 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 12 (Q2) mit einigen Französisch-Lehrern einen Gegenbesuch in Limay in Frankreich ab. Für die Rahdener Schülerinnen und Schüler war der einwöchige Aufenthalt eine willkommene Gelegenheit, erste persönliche Kontakte wieder aufzufrischen und zu intensivieren.

Das von Biljana Ravlic in Rahden und Amina Dhoukar in Limay federführend ausgearbeitete Programm der Reise hatte sich zum Ziel gesetzt, vielfältige Möglichkeiten zu schaffen, die Gastgeber und ihr Land näher kennenzulernen, neue Eindrücke zu sammeln, mit eigenen Erfahrungen zu vergleichen und übernommene Vorstellungen zu überprüfen. Die Nähe zu Paris bot gleichzeitig die Gelegenheit, die französische Hauptstadt und ihre Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Ein Besuch im Louvre, eine Bootsfahrt auf der Seine, eine Rallye durch das Marais-Viertel und eine Führung durch Montmartre gehörten genauso zum Programm wie die Besichtigung des Königsschlosses von Versailles. Weniger hektisch, wenn auch nicht weniger eindrucksvoll stellten sich das Reiseziel Rouen und die Kanalküste bei Etretat dar. Wichtigster Punkt neben all den Reiseaktivitäten war aber sicher der Austausch mit den gastgebenden Schülerinnen und Schülern und deren Eltern. Für die Schülerinnen und Schüler des Rahdener Gymnasiums und ihre begleitenden Lehrer jedenfalls stellte dieser Gegenbesuch einen gelungenen Auftakt in einer hoffentlich noch langen Reihe von gemeinsamen Aktionen in Frankreich wie in Deutschland dar.

40 Schülerinnen und Schüler mit Französisch-Diplom ausgezeichnet

(Beitrag vom 18.09.2014)

40 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 7 bis Q2 erhielten am Donnerstag ihr Französisch-Diplom. Sie haben im Februar an mündlichen und schriftlichen Prüfungen teilgenommen und nun alle das Sprachzertifikat DELF scolaire für Französisch erhalten. Das Zertifikat wird vom französischen Bildungsministerium vergeben und ist weltweit anerkannt. Die Schülerinnen und Schüler können damit auf vier verschiedenen Sprachniveaus ihre Fähigkeiten beim Hör- und Leseverstehen sowie im schriftlichen wie auch mündlichen Ausdruck nachweisen. Das könnte ihnen in Zukunft beispielsweise bei der Bewerbung helfen. Während die schriftliche Prüfung in der Schule in Rahden stattfand, erfolgte die mündliche Prüfung mit französischsprachigen Muttersprachlern in Bünde. Für die Schülerinnen und Schüler war ihr Abschneiden ein schöner Erfolg. Die gemachte Erfahrung zeigte erneut, dass das Erlernen der französischen Sprache nicht nur Spaß bereiten kann, sondern auch vielfältige Möglichkeiten bietet.