News-Archiv
Auf dieser Seite stellen wir Ihnen ältere Nachrichten aus dem Schulalltag zur Verfügung.
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02.11.2020
Direkt nach den Herbstferien gab es für die Einführungsphase des Gymnasiums eine Lesung mit Amon Barth, einem ehemaligen Kiffer aus Hamburg, der seine Erfahrungen in seinem Buch "Breit" schildert und bei seinen Lesungen weitergibt.
In der Vorstellung und beim Vorlesen seiner eigenen Geschichte erfuhren wir viel Persönliches aus Amon Barths Lebenslauf: vom Kiffen aus Neugier und Langeweile über immer stärkeren Cannabis-Konsum bis zu einem Klinikaufenthalt aufgrund von Wahnvorstellungen – und letztlich der Entscheidung, ohne Drogen leben zu wollen. Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Die Lesung war ein Baustein in der Suchtprävention unseres Gymnasiums (und auch der benachbarten Sekundarschule), der die Möglichkeit bot, sich zu fragen, wie man selbst eigentlich "Sucht" definiert, wann sie beginnt und welche eigene Haltung man zu Drogen hat.
Der Präventionsrat Rahden hat diese Veranstaltung der Schulsozialarbeit finanziell unterstützt und dadurch möglich gemacht – vielen Dank dafür!
30.10.2020
Wie wertvoll eine gute digitale Ausstattung und ein qualifizierter Umgang mit den digitalen Medien in der Schule sind, ist während der Covid-19-Pandemie oft thematisiert und deutlich geworden. Das Gymnasium Rahden hatte sich bereits in den letzten Jahren auf den Weg gemacht, um eine sehr gute digitale Vernetzung der Schulgemeinde zu erreichen. Dies und der Wille aller, die Technik sinnvoll zu nutzen und einzusetzen, hat an unserer Schule dazu geführt, dass das „Homeschooling“ relativ störungsfrei ablaufen konnte.
Im September wurde das Gymnasium Rahden nun erstmalig mit dem Qualitätssiegel „Digitale Schule“ geehrt. Das Siegel wird von der nationalen Initiative „MINT – Zukunft schaffen“ unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz vergeben. Mit der Auszeichnung wird das Engagement von Schulen gewürdigt, sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark zu machen. In allen untersuchten Teilbereichen schnitt das Gymnasium Rahden sehr gut bis ausgezeichnet ab.
Insgesamt wurden in Nordrhein-Westfalen 49 Schulen – 33 davon erstmalig – in einer Onlineveranstaltung von Prof. Dr. Hannes Federrath, dem stellvertretenden Vorsitzenden von „MINT – Zukunft schaffen!“ und Präsidenten der Gesellschaft für Informatik, sowie der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, als „Digitale Schule“ ausgezeichnet.
„Über die Ehrung als ‚Digitale Schule‘ und damit über die Auszeichnung unserer Arbeit freuen wir uns sehr“, teilt Schulleiter Matthias Haverkamp mit. „Wir sehen die Zertifizierung als Ansporn, das bestehende Programm zu entwickeln und weitere Ideen und Projekte zu realisieren. Wir sind stolz und freuen uns, nicht nur aktive und engagierte Lehrkräfte zu haben, die eine Digitalisierung an unserer Schule fördern und entwickeln, sondern auch Eltern, Schülerinnen und Schüler und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in unserer Verwaltung, die diese Arbeit mit viel Einsatz unterstützen“.
23.10.2020
Die seit dem 02.09.2020 gültigen Hygieneregeln haben bis auf folgende Änderungen Bestand:
Diese Regelungen gelten zunächst bis zu den Weihnachtsferien.
08.10.2020
Das bewiesen 111 Grundschülerinnen und Grundschüler, die am Dienstagnachmittag mit großer Neugierde und Wissbegierde einen Workshop ihrer Wahl an unserer Schule besuchten. Der nunmehr fünfte Workshop-Nachmittag für Viertklässler fand trotz Corona erneut großen Anklang.
„Herzlich willkommen, wie heißt du denn?“, „Sieh mal, dort kannst du dich anmelden.“, „Dein Workshopleiter erwartet dich schon!“ Bei schönem Herbstwetter fanden die Begrüßung und die Anmeldung auf dem Schulhof vor der Aula statt. Trotz großen Andrangs lief alles sehr geordnet und entspannt ab, denn alle Besucherinnen und Besucher zeigten, dass Hygiene- und Abstandsregeln mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen sind. In der Aula nahmen dreißig Lehrerinnen und Lehrer die Kinder in Empfang und entführten sie dann für zwei Stunden in fremde Kulturen, in die Welt der Wissenschaft und Technik oder in die Natur. Einige Kinder wurden in künstlerische Räume voller Inspirationen gebracht, andere ließen sich durch die Faszination der Logik fesseln oder von den Möglichkeiten digitaler Medien begeistern.
Die Kinder arbeiteten mit großer Begeisterung und Kreativität in ihren Workshops. Aber natürlich waren sie auch neugierig auf das Gymnasium. In kleinen Rundgängen durch die Schule schauten sie in alle Ecken, entdeckten viel Interessantes und stellten jede Menge Fragen zum Schulleben. Jeder erzählte auch ein bisschen von sich selbst, von seiner Schule und von seinen Hobbys, so dass man sich schon etwas kennen lernte. Mit einer Urkunde und vielen neuen Eindrücken ausgestattet, nahmen die Eltern am Ende der Veranstaltung sichtlich zufriedene Kinder in Empfang. Das größte Lob äußerte versehentlich ein Teilnehmer mit der Frage: „Und wann kann ich wiederkommen?“ Die Antwort ist: Wenn alles klappt und die Corona-Situation es zulässt, dann gibt es ein Wiedersehen beim „Tag der offenen Tür“ am 28. November.
11.09.2020
Endlich wieder neuer Lesestoff! Seit drei Wochen ist die Schulbibliothek in den beiden großen Pausen wieder für Schülerinnen und Schüler geöffnet. Damit kommt auch hier ein Stück Normalität in die Schule zurück. Das heißt ... ganz normal ist der Betrieb der Bibliothek unter den aktuellen Corona-Bedingungen (noch) nicht: Um zu verhindern, dass sich mehrere Jahrgänge gleichzeitig in der Bibliothek aufhalten, steht die Bibliothek jeden Wochentag in den beiden großen Pausen für einen anderen Jahrgang zur Verfügung: Jeden Montag können damit die 5. Klassen Bücher ausleihen bzw. wieder zurückgeben, jeden Dienstag die Jahrgangsstufe 6, mittwochs die 7. Klassen, donnerstags die Jahrgangsstufe 8 und an jedem Freitag die 9. Klassen.
Das obere Stockwerk steht von 10 bis ca. 13 Uhr wieder der Oberstufe zur Verfügung und kann montags und dienstags von Schülerinnen und Schülern der EF, mittwochs und donnerstags von der Q1 und freitags von Mitgliedern der Q2 als Arbeitsplatz genutzt werden.
Also, achtet auf die passenden Wochentage und kommt vorbei! Das Bibliotheksteam freut sich auf euch!
03.09.2020
Acht Lehrerinnen und zwei Oberstufenschülerinnen machten sich am Mittwoch mit Pinsel und Farbe ans Werk und sagten dem grauen Pflaster auf dem Schulhof der Erprobungsstufe den Kampf an. Es entstanden Straßenbilder, die zum Hüpfen, Springen, Laufen und vielen weiteren Arten der Bewegung anregen sollen. Gespannt schauten die zehn Malerinnen am Donnerstagmorgen aus dem Fenster. Was würde passieren? Und tatsächlich: Die Bilder wurden sofort angenommen und für phantasievolle Spiele genutzt.
Welche Freude für alle Beteiligten!
02.09.2020
Wie in den Jahren zuvor nahmen auch im Schuljahr 2019/2020 Rahdener Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb „Chemie – die stimmt!“, der als Chemie-Olympiade für die Stufen 9 und 10 gilt, erfolgreich teil. Dabei fuhren Jasper Drees und Nia Wehmeyer beeindruckende Ergebnisse ein: Jasper nahm sehr erfolgreich an der zweiten Runde teil und erhielt ebenso wie Nia, die in der NRW-Endrunde den 5. Platz landesweit erreichte, zusätzlich einen Sachpreis. Im Zuge der Corona-Pandemie fanden die beiden letzten Klausurrunden dabei onlinebasiert statt.
Die Preise samt Urkunden konnten nach den Sommerferien den beiden Olympioniken überreicht werden. Wir gratulieren Nia und Jasper und drücken ihnen für die nächsten Wettbewerbe wieder die Daumen.
01.09.2020
Aufgrund der fehlenden Abstände in den Unterrichtsräumen ist der Infektionsschutz dort nicht mehr gegeben. Somit ist ein Tragen der Masken auch im Unterricht für alle sehr wünschenswert, um den normalen Regelbetrieb aufrechterhalten zu können.
Bei Symptomen, die schon zu Hause auffallen:
Bei Symptomen, die während der Schulzeit auftreten:
23.08.2020
Viele Aktivitäten sind aktuell eingeschränkt, aber der Kreativität bietet sich mehr Raum als man gemeinhin annehmen würde.
Im Rahmen der baulichen Veränderungen im Oberstufenbüro (Türdurchbruch zwischen O-204 und O-206) hat sich nun die Gelegenheit ergeben, eine temporäre Kunstinstallation besonderer Art zu präsentieren: In einer kulinarischen Brainstorming-Phase entwickelten die Kolleginnen und Kollegen gemeinsam ein "walk-through-Kunstwerk-in-progress". Seinen besonderen used-look-Charme erhält es durch die Wiederverwendung translozierter Alltagsgegenstände in neuem Kontext.
Gleichsam von selbst erzeugen die verwendeten Materialien in aufgeschlossenen Kunstliebhabern und denen, die es noch werden wollen, Assoziationen und münden unweigerlich in den Wunsch, gleichfalls künstlerisch tätig zu sein. Die interaktive Ausstellung empfängt alle kunstinteressierten Besucherinnen und Besucher zu den bekannten Öffnungszeiten.
08.08.2020
Grundsätzlich sind Schülerinnen und Schüler verpflichtet, am Präsenzunterricht teilzunehmen. Falls im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 relevante Vorerkrankungen vorliegen, entscheiden die Eltern, ob für ihr Kind eine gesundheitliche Gefährdung durch den Schulbesuch entstehen könnte. Die Rücksprache mit einem Arzt wird empfohlen.
Falls ein zu großes Risiko durch den Schulbesuch besteht, teilen die Eltern dies dem Sekretariat rechtzeitig schriftlich mit. Volljährige Schülerinnen und Schüler erledigen dies selbstständig.
Die Nichtteilnahme am Präsenzunterricht zum Schutz von Angehörigen ist nur in eng begrenzten Ausnahmefällen möglich. Voraussetzung ist ein ärztliches Attest des betreffenden Angehörigen.
Die Verpflichtung der Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am Distanzunterricht und zur Teilnahme an Prüfungen bleibt bestehen.
Detailliertere Informationen finden Sie auf der Seite des Schulministeriums:
https://www.schulministerium.nrw.de/presse/hintergrundberichte/wiederaufnahme-eines-angepassten-schulbetriebs-corona-zeiten-zu-beginn
26.06.2020
In den vergangenen Jahren gab es hier beispielsweise ein Foto vom Schwimmfest als Gruß in die Ferien. Das aktuelle Foto zeigt wenig Bewegung – denn an zu vielen Tagen dieses Schuljahrs war nichts los in der Schule.
Danke an euch, liebe Schülerinnen und Schüler, für das zügige Eingewöhnen in digitale Unterrichtsstrukturen, die Erledigung von Aufgaben per E-Mail oder über das Aufgabenmodul, das einige bestimmt in den kommenden 6 Ferienwochen (nicht) vermissen werden. Danke für viele schöne und kreative Texte und Mediendateien. Wir versprechen: in den nächsten 6 Wochen (ab Veröffentlichungsdatum, s. o.) laden wir garantiert keine Aufgaben hoch!
Danke auch an Sie, liebe Eltern, für den schnellen „Berufswechsel“ zwischen Homeoffice und Homeschooling, das Teilen Ihres Internetzugangs mit Ihren Kindern, die tatkräftige Mithilfe beim Erklären des Unterrichtsstoffs und bestimmt auch die eine oder andere Ermahnung an Ihre Kinder, nun endlich mit den Aufgaben zu beginnen.
Über eine E-Mail an die Schulmailadressen Ihrer Kinder oder die Nachrichtenfunktion unseres Schulnetzwerks IServ werden wir rechtzeitig bekanntgeben, welche Bestimmungen nach den Sommerferien gelten werden. Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite des Schulministeriums.
Und nun wünschen wir Ihnen, euch und uns erholsame und gesunde Ferien und dass sich die Pandemie-Situation in unserem Umfeld genauso wie landes-, bundesweit und international zum Positiven verändern möge!
24.06.2020
In einer kleinen Zeremonie erhielten die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2020 am Vormittag des 24. Juni ihre Abiturzeugnisse. Dazu waren sie in drei Gruppen eingeteilt worden, um die aktuell zulässige Kapazität der Aula nicht zu überschreiten.
Die Stufenleiterinnen Monika Nordmann und Katrin Sdrinka hatten gemeinsam mit Oberstufenkoordinator Rainer Schnittger jeweils einen frisch desinfizierten Tisch mit dem Zeugnis sowie dem Grundgesetz und der Landesverfassung in der personalisierten Jubiläumsausgabe ausgestattet. Sie wünschten den Abiturientinnen und Abiturienten alles Gute für den weiteren Lebens- und Berufsweg und stimmten darin überein, dass die vergangenen drei Jahre Oberstufe mit Abi 20 für sie eine schöne Zeit waren.
Auch Schulleiter Matthias Haverkamp gratulierte zum Erwerb des höchsten deutschen Schulabschlusses und wies auf die vielen Möglichkeiten hin, die er eröffnet. Nach den äußerst speziellen und hoffentlich einmaligen Abiturbedingungen des 2020er Jahrgangs benötigt der eine oder die andere vielleicht noch etwas Zeit, um sich über die eigenen (Berufs-)Wünsche und Lebensziele klarzuwerden – aber unter G8-Bedingungen sollte diese doch zur Verfügung stehen.
17.06.2020
Momentan erleben wir einen Ausnahmezustand, der in den letzten Monaten zu einem immerwährenden Begleiter geworden ist. Schüler und Lehrer wurden ins kalte Wasser geschmissen, in dem sie eine neue Form des Unterrichts etablieren mussten: das Homeschooling.
In den ersten Tagen machte man sich mit dem Aufgabenmodul bekannt, entdeckte vorher unbekannte Funktionen von IServ und harrte auf aktuelle Nachrichten der Schule. Nach sechs Wochen der Schulfreizeit freute man sich dann doch, endlich wieder zur Schule zu können. Die älteren Schüler zumindest müssen die Flure an eine Art Simulation der Fahrschule erinnert haben. Einbahnstraßen und Abstände in und vor der Schule müssen eingehalten werden.
Vom stündlichen Desinfizieren trockene Hände und beschlagene Brillen sind nur ein paar Begleiterscheinungen der Regelungen. Toilettengänge müssen mit persönlich unterschriebener Wäscheklammer absolviert werden. Nirgends sonst kostet das Verlieren von Klammern so viel.
Mensa und Aula sind zu Aufenthalts- und Klausurräumen umfunktioniert worden, Kurse und Klassen in mehrere Räume aufgeteilt. Für die Schüler ist es angenehm in Kleingruppen zu arbeiten, für die Lehrer, die von Raum zu Raum pendeln müssen, purer Stress, aber auch eine tägliche Sporteinheit.
Masken sind sowohl Modestatement als auch lästige Pflicht. Fast daran gewöhnt, vergisst man fast, sie wieder abzusetzen.
Social Distancing – so nah und doch so fern – bringt uns manchmal zur Verzweiflung. Umarmungen und Händedruck bleibt aus – nur ein Winken zur Begrüßung ist erlaubt. Der Schulhof erscheint in den letzten Wochen fast leer, Niemand spielt Fangen oder geht auf dem Sportplatz spazieren.
So sehr wir alle diesen Umstand respektieren, wünschen wir uns doch sehr, dass wir hoffentlich nächstes Schuljahr wieder in den Ausgangszustand zurück finden können. Und damit wir gut durch diese Zeit kommen, merken wir uns: Mit Abstand sind wir die Besten.
Ein Text und ein Video des Bio-Grundkurses BI G3 der Jgst. Q1
05.06.2020
Liebe zukünftige Fünftklässler,
aufgrund der Corona-Pandemie kann der für den 25. Juni geplante Kennenlerntag leider nicht stattfinden. Aber ihr seid natürlich gespannt darauf zu erfahren, wer eure Mitschüler*innen und eure Klassenlehrer*innen sind. Deshalb werden wir euch am Ende des Schuljahres einen Brief senden, der neben der Klassenzusammensetzung auch noch weitere Informationen z. B. zur Klassenfahrt, zum Schuljahresbeginn usw. enthält.
Wir arbeiten auf Hochtouren daran, dass ihr einen guten Start bei uns haben werdet, und wir freuen uns riesig auf euch!
Liebe Grüße!
Christine Hörnschemeyer
(Erprobungsstufenleiterin)
26.05.2020
Nachdem wir erst vor wenigen Wochen unsere „alten“ Referendare verabschiedet haben, konnten wir am 25. Mai bereits unsere „Neuen“ empfangen.
Wir begrüßen herzlich Marvin Ahrens mit den Fächern Deutsch und Kunst, Slata Bondar mit Deutsch und Russisch, Janine Knost (Chemie und Latein), Mareike Möller mit den Fächern Geschichte und Spanisch und Katharina Klenke (Französisch und evangelische Religion). Schon seit einem Jahr ist Corinna Franz mit Deutsch und evangelischer Religion Referendarin am Gymnasium Rahden.
Wir wünschen allen für ihre Ausbildung an unserer Schule viel Erfolg und gerade jetzt viel Einfallsreichtum, denn auch wenn es wieder Präsenzunterricht gibt, sind wir von der schulischen „Normalität“ noch ein gutes Stück entfernt.
17.05.2020
Klimawandel? Coronaviren? Oder waren es nur Experimente im Kunstlabor, die diese mutierten, gefiederten Kreaturen hervorgebracht haben? Nun sind sie aus den Kunstregalen entflohen, um sich in einem Schaufenster zu präsentieren, denn ihre Erschaffer (die Klasse 6b des Gymnasiums Rahden) haben sie schon seit Wochen nicht mehr gesehen und nicht nur die Zootiere langweilen sich in dieser Zeit, auch Papahuhn, Vlatauke, Takuhn und ihre ARTgenossen brauchen Bewunderung und Aufmerksamkeit, deswegen haben sie sich auf die Suche nach einem passenden Ort für ihre Bedürfnisse gemacht: dem Schaufenster von „Das Buch“ in Rahden.
In grafisch überarbeiten Collagen entstanden zunächst zweidimensionale Mischwesen heimischer und exotischer Vögel, deren Lebensraum durch Waldbrände und Rodungen bedroht ist. Diese Collagen waren Ausgangspunkt der dreidimensionalen Plastiken und sind nun ein ganz beeindruckender Beweis, dass Fantasie Gestalt annimmt und wahr wird, denn zu bestaunen sind nicht nur die mit Draht und Pappmaché ausgestopften Tiere, sondern auch ihre Gelege sowie Steckbriefe einiger Artgenossen, die Aufschluss über die Lebensgewohnheiten des Federviehs geben.
Die jungen Kreativen sind übrigens schon stadtbekannte künstlerische Wiederholungstäter: Im letzten Sommer waren ihre Flöße in der St. Johannis-Kirche in Rahden zu sehen. Ihre neuen Arbeiten befinden sich seit dem 15. Mai in der Steinstraße 8.
01.05.2020
18 Monate schulpraktische Lehrerausbildung sind für vier Referendarinnen und Referendare am 30. April zu Ende gegangen. Wie in vielen Bereichen zur Zeit der Corona-Pandemie musste auch ihre Verabschiedung dieses Mal etwas anders verlaufen als wir uns das alle gewünscht hätten. Wir haben dennoch das Beste aus der Situation gemacht.
Während Jascha Quarder dem Gymnasium Rahden erhalten bleibt, werden uns Maureen Buch, Mareike Gerecke und Malte Albrecht leider verlassen.
Wir wünschen Euch alles Gute für die Zukunft, einen erfolgreichen Start in den hoffentlich bald wieder etwas „normaleren“ Lehrerberuf und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch, denn bye-bye heißt auch: „Bis bald!“
31.03.2020
27.03.2020
Das Schulministerium NRW hat die Termine für die schulischen Abschlussprüfungen in NRW aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Corona-Krise um drei Wochen nach hinten verschoben. Die Abiturprüfungen beginnen demnach im Haupttermin am Dienstag, dem 12. Mai, und laufen bis Montag, 25. Mai 2020. Im Anschluss daran wird es auch noch einen landesweiten Nachschreibtermin geben.
Die Prüfungen finden selbstverständlich unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes statt. Hierfür werden jetzt im Ministerium Vorgaben erarbeitet und dann verbindlich festgelegt. Der bisherige Zeitplan ist damit ohne jede Bedeutung und außer Kraft gesetzt.
Genauere Informationen finden Sie unter dem Link: www.schulministerium.nrw.de
09.03.2020
Ende Februar fanden sich im Medienraum unserer Schule 28 Schülerinnen und Schüler aus der Schülervertretung, der Scout-AG sowie aus dem WP-Kurs „AndersSein“ der Jahrgangsstufe 9 zum vierstündigen Workshop „LOVE STORM“ zusammen, in dem es um die Frage ging, wie wir uns gegen den immer stärker um sich greifenden Hass im Netz stellen können.
Gemeinsam mit dem Referenten Krischan Oberle vom Bund für Soziale Verteidigung, Susanna Bormann vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Minden-Lübbecke sowie Verena Schneider und Sabina Johannlükens arbeiteten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in den ersten beiden Stunden intensiv an Fragen zu Entstehung und Auswirkungen von Hass im Netz und Cyber-Mobbing.
In der zweiten Doppelstunde hieß es dann, sich in einem virtuellen Rollenspiel zu positionieren und in verschiedene Rollen zu schlüpfen (Angreifer, Mitläufer, Verteidiger, Zuschauer,„Opfer“). Die dabei gemachten Erfahrungen waren vielfältig und gaben Anlass zu vielen anregenden Gesprächen.
04.03.2020
„Chemie – die stimmt!“ ist die Chemieolympiade für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10. Wie auch in den vergangenen Jahren ist auch diesmal das Gymnasium Rahden mit Schülerinnen und Schülern in der 2. Runde (Landesrunde) vertreten.
Neben Nia Wehmeyer, die letztes Jahr sogar die Bundesrunde erreicht und sich einen tollen 2. Platz im Experimentalwettbewerb erkämpft hatte, sind dieses Mal mit Gesa Hegerfeld und Jasper Drees auch zwei „Neue“ mit dabei. Wir drücken allen dreien die Daumen und wünschen viel Erfolg!
24.02.2020
Am Freitag, dem 14.02.2020, war eine Gruppe der Jgst. Q2 zu Besuch in der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Von dem ehemaligen Konzentrations- und Arbeitslager aus der Zeit des NS-Regimes ist heute nicht mehr viel zu sehen. Es ist eine große, beinahe leere Fläche vorzufinden. Erschreckend sind jedoch die noch immer sichtbaren Massengräber, sodass es in etwa vorstellbar wird, wie viele Menschen in Bergen-Belsen ihr Leben ließen.
Herr Kasten, unsere Ansprechpartner vor Ort, berichtete uns zuvor, dass in Bergen-Belsen eigentlich gar keine Menschen erschossen oder vergast wurden, wie es in anderen Konzentrationslagern üblich war. Viele Insassen starben dort elendig an Krankheiten und Hunger. So erzählte uns Herr Kasten beispielsweise die Geschichte eines Jungen, der gemeinsam mit seiner Familie inhaftiert war. Der Junge wachte eines Morgens auf und bemerkte, dass sein Vater, mit dem er sich ein 80 cm breites Bett teilte, tot war. Daraufhin lief er zum Zaun und ließ nach seiner Mutter im Frauenlager rufen. Diese sagte ihm, er solle niemandem von dem Tod des Vaters erzählen, so könne er zwei oder drei Tage eine doppelte Essensration bekommen. Gerd Klestadt hat überlebt und sagt heute, er wüsste nicht, ob diese zusätzlichen Essensrationen ihm vielleicht das Leben gerettet haben.
Im Anschluss an die Führung über das Gelände haben wir uns die an die Gedenkstätte anschließende Ausstellung angeschaut. Besonders interessant sind die dortigen Berichte der Überlebenden. Erschreckend sind besonders die Filmaufnahmen der Briten nach der Befreiung Bergen-Belsens, auf denen Berge von Leichen am Wegrand zu sehen sind.
In der abschließenden Gesprächsrunde mit Herrn Kasten kamen wir zu dem Schluss, dass wir einen sehr interessanten Tag hinter uns haben, der jedoch auch dazu anregt, über die Taten der Nationalsozialisten nachzudenken.
Pia Sandmann, Jgst. Q2
22.02.2020
Am 19.02.2020 um sieben Uhr morgens machte sich die Rahdener Delegation am Bahnhof auf den Weg, um nach Detmold zu reisen. Im Gebäude der Detmolder Bezirksregierung angelangt und gerade erst begrüßt, begannen die ersten hitzigen Besprechungen und Vorbereitungen der Debatten. Während sich die Sekundarstufe I mit den Fragen, ob Windräder näher an Wohnsiedlungen gebaut und ob Randalierern bei Sportevents der Führerschein entzogen werden sollte, beschäftigten, thematisierten die Schüler der Sekundarstufe II den Klimanotstand und die Nationalitätennennung in Pressemitteilungen der Polizei.
Als nach einigen Besprechungen und reichlicher Nervosität dann die ersten Debatten begannen, spürte man die Spannung im ganzen Gebäude. Die Debattanten aus Rahden bestachen insbesondere durch ihre Sachkenntnis sowie ihre eloquente Ausdrucksfähigkeit.
Besonders nach den Debatten war es spannend zu beobachten, wie viel Gesprächsbedarf und direkte Harmonie zwischen den Debattanten der verschiedenen Schulen vorhanden war, obwohl sie sich eigentlich zuvor gar nicht kannten. Neben den Themen der gerade beendeten Debatten, wurde auch vom eigenen Leben oder der Schule berichtet. So wurden schnell neue Kontakte und vielleicht sogar schon alte Bekannte (wieder-)gefunden.
Nach Ende der ersten beiden Vorrunden, setzte sich Mirja Feyka (Klasse 9c) durch und erreichte einen zweiten Platz, wodurch sie sich für das Finale in Detmold zum Thema „Soll die Schule Schülerinnen und Schüler besonders belohnen, die sich gesellschaftlich engagieren?“ qualifizierte. Dort trat sie mit der Position „Contra 1“ gegen die drei anderen Finalisten an und bestach durch „einen lebendigen Sprachfluss“ und sinnvolle Nachfragen und Kritik zum Vorschlag der Pro-Seite.
Letztendlich belegte Mirja einen herausragenden zweiten Platz und hat sich dadurch nicht nur für ein dreitägiges Rhetorikseminar in Kronenburg in der Eifel, sondern auch für die nächste Runde in Oberhausen, die am 29. April stattfindet, qualifiziert.
Wir wünschen Mirja viel Glück bei ihren weiteren Debatten als Repräsentantin unserer Schule und hoffen, dass sie ihren lebendigen Sprachfluss und vor allem auch den Spaß am Debattieren beibehält. Denn das ist es, worum es bei „Jugend debattiert“ wirklich geht: Um Spaß daran, sich mit gesellschaftsrelevanten Fragen auseinanderzusetzen und in Kommunikation mit anderen zu treten.
22.02.2020
Gemeinsam mit ihren Klassenlehrern Eckhard Müller, Nico Kassebaum und Marion Schnittger ging es für die Klassen 8b und 9b nach Bremen ins Jump House. Nach einer kurzen Erwärmung und Sicherheitsbelehrung konnten unterschiedliche Jumpstationen absolviert werden.
Über Free Jump, Game Jump, Foam Jump und Reaction Jump bis hin zur Ninja Box war alles dabei. Obwohl sich bei dem ein oder anderen am nächsten Tag möglicherweise ein kleiner Muskelkater eingestellt hat, hat es allen Teilnehmern großen Spaß gemacht.
18.02.2020
Nachdem Marlen Varenkamp im Dezember den Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs für sich entschieden hatte, ging es nun für sie auf Kreisebene weiter ins Märchen- und Wesersagenmuseum Bad Oeynhausen. Unterstützt und „leise“ angefeuert wurde sie von ihrer Klassenkameradin Greta Brekop aus der 6d.
Zunächst las Marlen aus dem von ihr gewählten spannenden Jugendbuch „Die drei Ausrufezeichen“ vor. Anschließend musste noch eine unbekannte Textpassage aus dem Jugendbuch „Der Hummelreiter“ von Verena Reinhardt vorgelesen werden. Zwar knapp am Sieg vorbei, konnte Marlen sich dennoch einen der vorderen Plätze sichern. Wir gratulieren ihr herzlich!
16.02.2020
„So müsste Schule immer sein.“ Dieser Satz war in den letzten zwei Tagen mehr als einmal zu hören und zwar von Schülerinnen und Schülern wie Lehrerinnen. Kaum zu übersehen war der Grund. Die Schule wurde anlässlich der Probentage der Jgst. Q1 von den künstlerisch tätigen Mitgliedern des Kunst-Leistungskurses und der Grundkurse okkupiert.
Ob im Foyer, auf der Brücke oder in den Fluren, überall wurde zwei Tage lang gemalt, gezeichnet, gegrübelt, verzweifelt und bewundert. So sind diverse „Traum-Wirklichkeiten“ real geworden. Dass es sich dabei um schöne, schräge, gruselige oder fantastische Szenarien handelt, ist wohl naheliegend: hauptsache (alb-)traumhaft. Nachklingen wird dieses intensive Arbeiten bestimmt noch länger in den Köpfen und in den Räumlichkeiten des Gymnasiums Rahden, denn die Ausstellung der Werke ist bereits in Arbeit. Spätestens Mitte nächster Woche werden die Traum-Wirklichkeiten an den Wänden der ganzen Schule zu sehen sein.
Der Grundkurs Vokal, liebevoll als unser „Chor“ bezeichnet, traf sich am Mittwochnachmittag mit Kursleiterin Astrid Witzke und Klaus Kämmerling in Bad Essen in der Burg Wittlage, um dort die Probentage zu verbringen. Die drei Tage bestanden für die Sängerinnen und Sänger aus vielen Gesangsproben, in denen der GKV einzelne Lieder intensiv probte und auch jede einzelne Stimmgruppe die Gelegenheit erhielt, die eigene Stimme zu üben. Dass Besteck als Rhythmusinstrument geeignet ist, wissen die GKV-Mitglieder nun auch.
Am Donnerstag wurde der Tag mit einem bunten Abend abgeschlossen, an dem die Schülerinnen und Schüler in Gruppen oder einzeln individuelle Beiträge darboten. Diese wurden mit Playback untermalt oder live mit der Gitarre begleitet. Da traf es sich gut, dass der Grundkurs Instrumental mit Kurslehrer Ivan Bergtold ebenfalls in Bad Essen probte.
Der Freitag startete mit einem gemeinsamen Frühstück und wurde noch einmal mit Gesangs- und Instrumentalproben für das Sommerkonzert am 28. Mai fortgesetzt, bis um die Mittagszeit herum auch dieser Unterricht am anderen Ort zu Ende ging. Die Chancen, dass die Musiker bald das kurzzeitig okkupierte Schulgebäude auch wieder benutzen dürfen, stehen übrigens ausgezeichnet.
15.02.2020
Der „Safer Internet Day“ ist ein von der Europäischen Union initiierter, jährlich veranstalteter, weltweiter Aktionstag für mehr Sicherheit im Internet, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen aller Altersklassen, vor allem aber die junge Generation, für Gefahren, Risiken und aktuelle Tendenzen im Internet zu sensibilisieren und aufzuzeigen, wo es Hilfsangebote gibt, wenn man sich im Netz verfangen hat.
In diesem Jahr stand der Safer Internet Day unter der Überschrift Influencer und Meinungsmacht – Idole im Netz. Im Foyer unserer Schule waren bereits am Vortag Plakate aufgehängt worden, die die Themen social media, Sexting, Grooming und vieles mehr anschaulich erklärten.
Am 11. Februar standen viele Scouts als Ansprechpartner in den beiden großen Pausen zur Verfügung, ein Angebot, von dem viele, vor allem auch jüngere Schülerinnen und Schüler, gerne Gebrauch machten. Gleichzeitig liefen auf einem großen Bildschirm Spots bekannter YouTuber und Influencer, die ihre Geschichte zum Thema Mobbing erzählten und denen viele gespannt lauschten (https://www.klicksafe.de/spots/).
Wir danken Herrn Anderson und Herrn Fröhlich ganz herzlich für ihre Unterstützung beim Aufbau und bei der Technik.
11.02.2020
Wenn das Foyer des Gymnasiums in den Farben der deutschen und französischen Flaggen geschmückt ist und der Beginn der großen Pausen mit der Marseillaise eingeleitet wird, wenn in der Halle anschließend französische Musik erschallt, in der Luft der Duft von Crêpes, Quiches und Käse liegt, dann ist es, wie in jedem Jahr am 22. Januar, wieder soweit: Wir feiern die deutsch-französische Freundschaft!
Seit Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Präsident Charles de Gaulle am 22.01.1963 im Pariser Élysée-Palast den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag unterzeichneten, der eine jahrhundertelange Feindschaft beider Länder beendete, sind hunderttausende von jungen Menschen aus beiden Ländern zu Freunden geworden, wurden Familienbande geknüpft und zahlreiche Organisationen gegründet, die die enge Zusammenarbeit auf kultureller, politischer und persönlicher Ebene unterstützen und fördern. Heute kann sich niemand mehr vorstellen, dass das deutsch-französische Verhältnis jemals anders war, und diese tiefe Verbundenheit feiern wir jedes Jahr am 22. Januar mit der ganzen Schulgemeinschaft.
An dieser Stelle dankt die Fachschaft Französisch all jenen ganz herzlich, die mit ihrem Einsatz und mit ihren Spenden dieses gemeinsame Ereignis möglich gemacht haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt: Vive la France – vive l'Allemagne – vive l'amitié franco-allemande!
10.02.2020
Auch wenn man eine Ausstellung mit diesem Titel konsequenterweise nachts besuchen müsste, machten sich die Schülerinnen des Leistungskurses Kunst aus der Jgst. Q1 bereits morgens nach Sonnenaufgang auf den Weg nach Herford ins mARTa.
Das Versprechen, die Besucherinnen nicht „hinter‘s Licht“, aber ins Zwielicht zwischen Tag und Nacht zu führen, erfüllte die teils düstere, teils melancholische, aber auch kraftvolle und häufig überraschende Schau. So war es durchaus möglich, sich eine halbe Stunde vor einem Lichtobjekt von James Turrell („Moenkopi“, 2007) aufzuhalten und erst dann festzustellen, dass es sich nicht um eine Lichtprojektion auf der Wand handelt, sondern um ein illuminiertes Loch in derselben. Und auch eine Begegnung mit zwielichtigen Gestalten war möglich, ob in den Großstadtbildern von George Grosz, als unheimliche Plastik von David Altmejd oder in Form einer mehrdeutigen schwebenden Figur von Nicholas Hlobo.
Aber der Kunst-LK wäre nicht der Kunst-LK, wenn nicht auch selbst gezeichnet, fotografiert und getanzt worden wäre. So sind zeichnerische Szenarien zwischen Traum und Wirklichkeit entstanden, die schon auf die Probetage vom 12. bis 14. Februar einstimmen.