Am Samstag, dem 29. November 2025, öffnete das Gymnasium Rahden seine Türen, um interessierten Schülerinnen, Schülern und deren Eltern die Möglichkeit zu geben, die Schule näher kennenzulernen und sich umfassend über das vielfältige Angebot zu informieren.
Schulleiter Matthias Haverkamp begrüßte zu Beginn die zahlreichen Gäste und Erprobungsstufenkoordinatorin Christine Hörnschemeyer stellte die Aktivitäten vor.
Dann ging es für die jungen Besucherinnen und Besucher aus den vierten Klassen der Grundschulen direkt zum Mitmach-Unterricht. Parallel dazu hatten auch die Eltern die Möglichkeit, die Schule kennenzulernen. Während einer Schulführung konnten Fachräume, Themeninseln zu Nachmittagsangeboten wie der Hausaufgabenbetreuung oder auch Unterricht der Klassen fünf und sechs besucht werden. Speziell für Zehntklässler fand eine Laufbahnberatung statt und Oberstufenschüler gaben Auskunft über ihre Erfahrungen, so dass Eindrücke aus erster Hand vermittelt werden konnten. Auch die Schülervertretung präsentierte ihre Arbeitsbereiche.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Ein reichhaltiges Kuchenbuffet erwartete die Besucher, dazu je nach persönlichem Geschmack Kaffee oder Capri-Sonne. Zum Abschluss bot das Bühnenprogramm in der Aula einen abwechslungsreichen Mix aus Turnkids, Theater im Wartezimmer, Musik mit Klassenband und Chor Crew sowie der Preisverleihung (Kinogutscheine) an die Siegerinnen der Schulrallye.  

In den letzten Wochen war einiges los – neben der Beratung gab es zwei große, jährlich stattfindende freiwillige Freizeitangebote.
Zuerst trafen sich die 6er zum diesjährigen Teenietag – 60 Kinder aus dem Gymnasium und der Sekundarschule verbrachten einen Samstag zum Thema Freundschaft miteinander. In Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege und dem CVJM Rahden gab es ein buntes Programm von Kennenlernspielen über eine Stadtrallye mit Stopps in den Jugendeinrichtungen und anschließendem Pizzaessen in der Mensa bis hin zum Kinoabend auf selbstgebauten Mattenlagern in der Turnhalle.
Alle Beteiligten waren am Ende sehr zufrieden mit dem Programm und wir danken Euch für ein reibungsloses Miteinander und ganz viel gemeinsamen Spaß. Wir hoffen, dass wir Euch bald zur nächsten Aktion begrüßen dürfen!
14 Tage später trafen sich die 5er zur Waldrallye im Stemweder Berg. Bei leider nicht ganz so optimalem Wetter, aber dafür bestens aufgelegt und motiviert, waren über den Tag verteilt knapp 60 „Detektive“ unterwegs, um Wichtel und Fotos zu finden, die ihnen den Weg durch den Wald wiesen. Das war an einigen Stellen sehr herausfordernd – die Bewältigung der Steigung des Weges war zusätzlich erschwert durch vom Regen durchweichtes Laub, Dornengestrüpp und matschigen Untergrund. Alle Gruppen haben dieses „Abenteuer“ hervorragend gemeistert und sind stolz am Ziel angekommen – das habt Ihr richtig gut gemacht! Vielen Dank für den schönen Tag!
Damit auch in der Schule der Spaß nicht zu kurz kommt, gab es eine Überraschung im Coming-In, das jeden Morgen ab 7:15 Uhr in der Küche stattfindet: Der Förderverein hat den alten, bereits angeschlagenen Airhockey-Tisch ersetzt und ein niegelnagelneues Gerät finanziert. Vielen Dank im Namen der Schulsozialarbeit und der Küchenkinder!

Auch in diesem Schuljahr wollen wir uns für euch und eure Anliegen einsetzen. Gemeinsam möchten wir das Schulleben aktiv mitgestalten und unsere Schule ein Stück besser machen.
Die neuen Schülersprecher sind Anna Verbarg (Jgst. Q1) & Lukas Gorka (Jgst. Q1).
Als SV-Lehrer wurden Frau Hoffmann & Herr Straßburg gewählt.

Für dieses Jahr haben wir bereits einiges geplant (u.a.):
• Nikoläuse verteilen
• Gemeinsames Putzen der Stolpersteine in Rahden
• Kostümwettbewerb zu Karneval
• Unseren Projekttag „Jüdisches Leben in Rahden“ im Rahmen von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.

Kommt jederzeit auf uns zu mit Ideen, Fragen oder Wünschen. Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr mit euch!
Eure SV

Auf dem Gruppenfoto sind zu sehen (vordere Reihe v. l.): Nina Hoffmann, Luca Martin, Maja Diekmann, Mia Schafmeier, Leni Stickan, Melina Sander, Margarita Kalaitsidis, Aliyah Haver, Leni Herrmann, Cornelia Witzke, Hanno Straßburg, (hintere Reihe v. l.): Fiete Bollmeyer, Jayson Eisner, Philipp Rohde, Cedric Czerny, Lukas Gorka, Anna Verbarg, Tiziano Redder, Hussein Ghazi, Jannes Kempf.

Großer Erfolg für unsere Schülerinnen Frieda Luise Bolte und Helene Schlüter (Klasse 8d): Bei der Bundesrunde des MNU-Physikwettbewerbs in München im Mai 2025 erreichte Frieda einen zweiten Preis, Helene einen dritten Preis.
Fünf Tage lang stellten sich 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland anspruchsvollen theoretischen und experimentellen Aufgaben. Neben den Wettbewerben erlebten Frieda und Helene ein abwechslungsreiches Begleitprogramm mit Exkursionen zu Forschungsinstituten, dem Deutschen Museum und der Glyptothek.
Wir gratulieren beiden herzlich zu ihrem tollen Erfolg und sind stolz auf ihr Engagement und ihre Begeisterung für die Physik!

Unser Musikgrundkurs besuchte das Konzert „Lichter aus der Finsternis – Musik gegen das Vergessen“ im Neuen Theater Espelkamp am Sonntag, dem 28. September 2025. Die OWL Kammerphilharmonie Minden unter der Leitung von Naoko Grünberg-Sakai widmete den Abend dem Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren – und setzte mit eindrucksvoller Musik ein Zeichen für Frieden und Menschlichkeit. Ein Abend voller Geschichte und Emotion. Das Programm spannte einen Bogen von den dunklen Jahren des Krieges bis zu einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft.
Im ersten Teil erklangen drei Werke, die während der NS-Zeit entstanden und auf ganz unterschiedliche Weise den Schrecken, aber auch die menschliche Würde im Angesicht des Unfassbaren widerspiegelten: Pavel Haas – Studie für Orchester (1943), Viktor Ullmann – Adagio in memoriam Anne Frank (1944) und Richard Strauss – Metamorphosen für 23 Solostreicher (1945). Die beiden jüdischen Komponisten Haas und Ullmann komponierten ihre Werke im Konzentrationslager Theresienstadt, bevor sie 1944 in Auschwitz ermordet wurden. Ihre Musik, geprägt von tiefem Ausdruck und innerer Stärke, hallte im Saal noch lange nach. Strauss’ Metamorphosen bildeten einen ergreifenden Abschluss des ersten Teils – ein stiller Nachruf auf die zerstörte Kultur Europas, in dem Strauss das Thema aus Beethovens Trauermarsch anklingen lässt.
Nach einer kurzen Pause folgte Beethovens 7. Sinfonie in A-Dur, op. 72, ein Werk, das nach dem Sturz Napoleons entstand und oft als Symbol der Lebensfreude und des Aufbruchs gedeutet wird. Die energiegeladenen Rhythmen und das mitreißende Finale setzten einen kraftvollen Kontrast zu den ernsten, introspektiven Klängen des ersten Konzertteil.
Die Kammerphilharmonie überzeugte durch Präzision und Emotionalität. Besonders die Streicher beeindruckten in Strauss’ Metamorphosen durch ihr nuanciertes Zusammenspiel und ihren warmen Klang. Dirigentin Naoko Grünberg-Sakai führte das Ensemble mit ruhiger, präziser Gestik und großem Einfühlungsvermögen durch das anspruchsvolle Programm.
Unser Fazit für uns als Musikgrundkurs ist, dass der Abend mehr als nur ein Konzertbesuch war – es war eine eindrucksvolle Begegnung mit Musik, die Geschichte erzählt und Emotionen weckt. „Lichter aus der Finsternis“ zeigte eindrucksvoll, wie Musik Hoffnung spenden und Erinnerung lebendig halten kann. Musik kann mahnen, trösten und verbinden – vielleicht gerade dann, wenn Worte nicht mehr ausreichen.

(Musikgrundkurs, Jgst. Q1)

Kaum eine deutsche Stadt verfügt über einen solchen Reichtum an römischen Bauwerken wie Trier. Diese sowie viele der weiteren Relikte aus der Römerzeit zu ergründen, hatten sich unsere Lateinkurse der Jahrgangsstufe 10 vorgenommen, als sie sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften vom 10. bis zum 12. September 2025 dorthin auf Entdeckungsreise begaben.
Eintauchen in die römische und auch spätere mittelalterliche Kultur konnten wir im Rahmen selbst gestalteter Stadtrundgänge, zudem auch bei thematischen Führungen durch das Rheinische Landesmuseum mit seinen zahlreichen Exponaten römischen Ursprungs.
Besonders anschauliche Begegnungen mit der römischen Vergangenheit ermöglichte uns schließlich eine von einem Theaterschauspieler präsentierte Erlebnisführung. Bei dieser konnten wir in der Außen- und Unterwelt der Arena des gut erhaltenen römischen Amphitheaters dem Gladiator Valerius durch seine ergreifende Lebensgeschichte folgen.
Viele spannende und erlebnisreiche Berührungen mit der Römerwelt in der einstigen „urbs opulentissima“ an der Mosel bleiben uns in schöner Erinnerung.